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Die zweite Schöpfung der Natur

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Genetische Revolution

Die genetische Revolution wird die Natur fundamental verändern. Doch was wird aus der Erde, wenn der Mensch sie gestaltet? Und welchen Beitrag kann die christliche Ethik zu der neuen Schöpfungsgeschichte leisten? Ein Gastbeitrag.

09.08.2016, von Hartmut Böhme

 
© dpa Die Botschaft vom Anthropozän, der neuen geologischen Epochenbezeichnung: Der Mensch als katastrophaler Störungsfall der Naturgeschichte, der sein eigenes Überleben untergräbt.

Als vor einem Jahr die Öko-Enzyklika ,Laudatio Si‘ von Papst Franziskus erschien, rieben sich viele die Augen: Mochten die einen darüber erstaunen, dass sich dieser Text teilweise wie ein radikaler linksökologischer Angriff auf die reichen Industrienationen liest, so die anderen, dass Franziskus in sozialethischer Hinsicht den Schulterschluss mit seinen Vorgängern auf dem päpstlichen Stuhl sucht und deutlich um eine Besänftigung der konservativen Kräfte der Kirche bemüht ist. Andererseits war die von der Presse hauptsächlich als Kapitalismusschelte rezipierte Enzyklika auch als Reaktion auf die radikale Transformation der Natur zu verstehen, die mit den spektakulären Fortschritten von Biogenetik und Biotechnik unmittelbar bevorsteht.

Auffällig in der Enzyklika sind die vielen radikalen Zitate aus kirchlichen Erklärungen südamerikanischer Provenienz, während zugleich Benedikt XVI. und Johannes Paul II., der katholische Religionsphilosoph Romano Guardini und natürlich: der heilig Franziskus die Autoren sind, denen das größte Gewicht verliehen wird. Letzteres ist aufschlussreich. Damit stellt sich der Papst, nach seiner Namenswahl, abermals in die naturtheologische und armenfürsorgerische Tradition des mittelalterlichen Heiligen. Bemerkenswerter ist indes die breite Repräsentanz südamerikanischer Quellen.

Zum Zwecke der innerkirchlichen Integration

Man spürt die Vertrautheit des Papstes mit dieser besonderen Tradition, die durchaus mit der Befreiungstheologie Lateinamerikas seit den sechziger Jahren verbunden ist (und von Kardinal Ratzinger scharf bekämpft wurde). Hier auch finden wir das Gebot der Bewahrung der Schöpfung verbunden mit der unmittelbar aus dem Wirken Christi abgeleiteten Zuwendung zu den Armen. Dies schließt den Kampf gegen die Ungerechtigkeit der Reichen und Mächtigen ein.

Auf diese Linie bringt Franziskus auch Romano Guardini, der in konservativen Kreisen hohes Ansehen genießt. Guardini knüpft an die scholastische, aber auch säkulare Philosophie an, aber auch an die Kultur- und Kapitalismuskritik des zwanzigsten Jahrhunderts. Alle diese Referenzen dienen der innerkirchlichen Integration, insbesondere von konservativen Eliten, denen die Sozial- und Naturpolitik von Papst Franziskus nicht zusagen kann.

Die kulturelle Evolution des Planeten Erde

Nach außen hin, das heißt in den weiteren Religionen der Welt wie auch in den zivilgesellschaftlichen Öko- und Sozialbewegungen, wird eine solche, nämlich katholische Integration nicht gelingen. Hier wären gehaltvolle Bezugnahmen etwa auf den Buddhismus (sein bemerkenswertes Desinteresse an Schöpfungsfragen, seine Lehre vom Nichts und von der Zerstörung als Umkehrpunkt neuer Welten) oder auf den Islam (seine starken Anleihen bei der jüdischen Schöpfungstheologie und die dem Menschen übertragene Sorge für die Pflege der Natur) angeraten gewesen.

41531937 © AFP Vergrößern Man findet bei Papst Franziskus das Gebot der Bewahrung der Schöpfung verbunden mit der unmittelbar aus dem Wirken Christi abgeleiteten Zuwendung zu den Armen.

Für den interreligiösen Diskurs wären auch solche nichtabendländische Vorstellungen wichtig, die eine Trennung von Natur und Kultur nicht kennen oder die Umweltkrise auf Krisen des Ichs, letztlich also auf soziale Figurationen zurückführen (Zen-Buddhismus, Taoismus). Unverzichtbar für die Integration von nichtreligiösen Natur-, Wissens- und Ethikkonzepten ist der Dialog mit der Philosophie und Wissenschaft seit der Antike sowie mit NGO-Organisationen, welche neben engagierten Naturwissenschaftlern und Umweltpolitikern die Hauptlast an dem leisten, was Franziskus die kulturelle Evolution des Planeten Erde nennt.

„Ein Erbe der gesamten Menschheit“

Problematisch erscheint deswegen der Universalitätsanspruch, der sich „an alle Menschen auf diesem Planeten“ richtet. Kommunikative Globalität wird nicht verwirklicht, indem man auf die Globalität der ökologischen und sozialen Probleme verweist oder sich auf einen universellen Gott beruft. Vielmehr sollte man den eigenen traditionsgebundenen Horizont erweitern und dabei die Pluralität der Religionen und Kulturen zum Ausgangspunkt nehmen. Aber: außer dem islamischen Mystiker Ali Al-Khawwas kommt keine einzige Stimme einer nichtchristlichen Religion oder einer anderen Kultur vor!

Für die Universalität, die Papst Franziskus anstrebt, reicht dies nicht hin: Zum einen spricht der Papst von der Erde als einem „kollektiven Gut, ein Erbe der gesamten Menschheit“, für das die Menschen eine entsprechend terrestrische Verantwortung tragen. Zum anderen fordert er eine „kulturelle Revolution“, um die „anthropozentrische Maßlosigkeit“ des Rendite-Kapitalismus und seiner Eliten zu beenden.

Andernfalls wird das Christentum zur Sinnprovinz

Diese Eliten, längst professionelle global players, stellen für den Papst die negative Variante des planetarischen Bewusstseins dar. Gerade darum bedarf es, so Franziskus, einer kulturellen Revolution, die durch praktische Solidarität mit den unterdrückten Armen und mit der geschundenen Erde für eine gedeihliche Entwicklung des Planeten sorgt. Sie schließt Natur und Gesellschaft ein. Ein solches Ziel aber bedarf der Integration der vielen Religionen und Kulturen dieser Welt.

Denn die „universale Geschwisterlichkeit“, die der Papst im Verhältnis zur Natur einfordert, muss von einer „universalen Geschwisterlichkeit“ der kulturellen und religiösen Mannigfaltigkeit begleitet sein. Wenn dies nicht geschieht, wird das ohnehin zersplitterte Christentum zu einer Sinnprovinz.

Die korrumpierte Natur

Eines der stärksten Motive der Enzyklika ist die Verbindung der weltweiten Armutsprobleme mit der ökologischen Krise. Die Sorge um den Bestand und die Zukunft der Natur und der Einsatz für soziale Gerechtigkeit in der Weltgesellschaft, in der ein Prozent der Bevölkerung so viel besitzt wie die übrigen 99 Prozent zusammen: Dies sind für Papst Franziskus zwei Seiten einer Medaille. Die Schwäche des Menschen gegenüber einer übermächtigen Natur hat sich umgedreht: Nicht die einzelnen Menschen selbst, wohl aber die Machteliten, die wirtschaftlichen Dynamiken und die Güterverteilung sind zu einer Bedrohung des Planeten geworden. Die Menschheit insgesamt lebt nicht mit der Natur, sondern sie ist zu ihrem Parasiten geworden, der seinen ‚Wirt‘, eben tellus mater, lebensgefährlich belastet.

Dies ist auch christlich interpretierbar. Die Natur ist zwar gut geschaffen – das Paradies! –, aber durch den Sündenfall sei sie korrumpiert: die natura lapsa ist der Nachhall der Sünde, durch die auch die Natur beschädigt wurde. Nach paulinischer Auffassung wuchs mit der Erlösungsbedürftigkeit der Menschen auch ein Schmerz der Natur selbst, welche nach ihrer Erlösung sich sehnt (Römer 16, 18–22). Das Heilsversprechen Jesu wurde deswegen auch auf die Natur ausgedehnt.

Aus Schlechtem wurden Fortschrittsgewinne

Heute lesen wir es ähnlich in der Öko-Enzyklika. Der rücksichtslose Raubbau hat nicht nur die Zerstörung der Erde zur Folge, sondern untergräbt damit auch die Lebenschancen der kommenden Generationen. Für die Armen sind nicht einmal die Grundrechte auf ausreichende Nahrung und sauberes Wasser garantiert. Sie sind in ihr Elend eingeschlossen oder werden in ein Migrationsschicksal gezwungen. Die Hauptverantwortung dafür tragen die hochentwickelten, reichen, industriellen und postindustriellen Gesellschaften.

Sie haben, so der Papst, die ungerechte Verteilung der Güter, die überdrehte Konsumkultur, die gegenüber Tieren wie Menschen gleichermaßen brutalen Systeme der Agrarindustrie, die Zerstörung der Biodiversität, die undemokratische Konzentration von technologischem Wissen und vieles mehr ideologisch erfolgreich in Fortschrittsgewinne umgekehrt.

Die Antwort ist ein Naturvertrag

Darum ist das Gerechtigkeitsprinzip, das die Natur und ihre Lebewesen wie auch die Armen und Benachteiligten einschließt, die wichtigste Forderung unserer Gegenwart. Mit Entschiedenheit vertritt Franziskus diese Position und verbindet sie mit deutlicher Kritik am Kapitalismus und seinen Eliten. Sie untergraben die sozialethischen Prinzipien der gesellschaftlichen Ordnung; sie befördern damit Entfremdung und Dissoziation; sie zerstören die Wertegemeinschaft und die sozialen Bindekräfte; und sie zerstören schließlich die Systemregularien der Natur, die Lebensräume von Pflanzen und Tieren, die Möglichkeit zur Regeneration von Ressourcen und zur nachhaltigen Allianz mit den Kräften der Erde.

Alle diese Defizite sind Sozialpathologien und kulturelle Muster. Sie werden stabil gehalten von mächtigen ökonomischen Eliten und Institutionen. Zu ihrer Veränderung bedarf es, so Franziskus, einer „kulturellen Revolution“.

Die globalisierten Strukturen und Mächte haben die empfindliche systemische Vernetzung der Erde zusammengekürzt auf Probleme der Beherrschung durch Technik sowie der Nutzenmaximierung für menschliche Zwecke. Das ist Missachtung der Natur durch eine Kultur, die in der Umweltzerstörung und der Pauperisierung der Massen ihren unfreiwilligen Ausdruck findet. Nach Michel Serres sollte die Antwort auf diese ebenso moralische wie politische und ökologische Krise ein Naturvertrag sein, der parallel zur Universalität der Menschenrechte entworfen wird und die Naturvergessenheit aller früheren Rechtsregularien überwindet.

Natur als Kulturaufgabe

Die Erde, this Blue Pale Dot im Weltall (Carl Sagan), dieses Raumschiff unserer Existenz, benötigt um ihrer selbst willen wie auch im Interesse unseres Überlebens, seitens desjenigen Lebewesens, das sich zu ihrem Besitzer gemacht hat, einen völlig neuen „Nomos der Erde“. Dies darf man im Sinne von Papst Franziskus eine kulturelle Revolution nennen.

41531815 © Westend61 Vergrößern Als wenn die Welt voll Teufel wär’: Aber es ist vielmehr die Hölle der Schwefelminen auf Java, in denen unter unmenschlichen Bedingungen gearbeitet wird.

Denn in der Tat muss das Denken erweitert werden um das kulturelle Projekt der Natur. Kultur ist hier zu verstehen als technische Kultur, in deren Rahmen auch Natur zu einem Projekt wird: die Natur, in der wir leben und die wir den Nachgeborenen hinterlassen, ist eine zweite, dritte, in jedem Fall: eine anthropogene Natur. Die Natur in diesem Sinn ist eine Kulturaufgabe.

Der über Jahrhunderttausende hin biologisch gewordene und kulturell gebildete Mensch steht so wenig fest wie die Natur selbst. Der Spielraum des Projekts Mensch nimmt dabei zu. Die Gen-Technologie, die prinzipiell die Erschaffung neuer Spezies zulässt oder die Implementierung künstlicher Intelligenz im Weltraum, zeigt an, wie weit der Entscheidungsrahmen für das geworden ist, was der Mensch aus sich machen kann. Einflussreiche Wissenschaftler arbeiten daran, Existenzformen zu schaffen, die aus den Naturbedingungen der Erde ausgeklinkt werden können.

Universelle Zukunftsoffenheit

Damit ist ein Denkstand erreicht, wo das Projekt der Natur in Frage gestellt ist, das heißt: in seinem Entscheidungscharakter erst völlig transparent wird. Wenn es in den Wissenschaften weder eine ethische noch eine kulturelle Selbstverständlichkeit ist, dass die Entwicklung sich noch länger auf die Natur bezieht, dann wird diese Natur zu einer Frage des Entwurfs, wer wir in welcher Welt sein wollen oder sollen. Diese Provokation erst erlaubt das Durchdenken der Frage, was es heißt, sich als Menschheit im Oikos der Erde einzurichten. Von diesem äußersten Punkt her ist die ,Ökologie des Menschen‘ zu bestimmen, oder, wie Papst Franziskus sagt: die „Humanökologie“.

Globale Ökologie heißt, dass sie zu einem Unternehmen der Kultur wird. Kultur wäre die von Menschen verantwortete Ökologie der Erde. Damit kann die Metapher vom „Heimatplaneten Erde“ erstmals durchdacht werden. Erst vom möglichen Grenzwert der Verwüstung her ist denkbar, was die Erde als Heimat sein könnte oder, wie Papst Franziskus sagt, die „Erde als gemeinsames Haus“. Denn keineswegs ist die Erde immer schon Heimat, sondern als solche steht sie aus (Ernst Bloch).

Die Zukunftsoffenheit des Menschen gilt universell. Sie gilt auch, wenn man den Menschen als Geschöpf Gottes ansieht. Denn als solches ist er mit dem Unterscheidungsvermögen von Gut und Böse, also mit dem freien Willen ausgestattet. Und eben dies ist der Grund für die offene Entwicklung des Humanums und der Kulturgeschichte.

Eine Mega-Erzählung mit mehreren Ausgängen

Gerade die schwache genetische Determination (oder christlich: die Nichtdeterminiertheit der Schöpfung, die deswegen vom Menschen vollendet oder auch zerstört wird) bedingt den evolutionären Erfolg der Menschen gegenüber allen Lebewesen, die an Umweltmilieus hochspezialisiert angepasst sind. Darum überschreitet die Kultur sowohl den evolutionären als auch den geschöpflichen Rahmen ihrer Herkunft. So kann mit dem Biologen Gerhard Neuweiler resümiert werden, „dass der Mensch das Bild der Erde bestimmt und die natürliche Evolution nur noch in abhängiger Position daran beteiligt ist“.

Ebendies ist die Botschaft vom Anthropozän, das als neue geologische Epochenbezeichnung eingeführt wurde. Das Anthropozän ist eine Mega-Erzählung mit mehreren Ausgängen: Der Mensch ist selbst der katastrophale Störungsfall der Naturgeschichte, der sein eigenes Überleben untergräbt (das Narrativ vom „Ende der Geschichte“); die menschengemachten Zerstörungen der Erde sind so dramatisch, dass das ökologische System der Erde kollabieren und die Menschheit auslöschen wird (apokalyptisches Katastrophen-Narrativ); die Störungen der Ökologie der Erde werden durch technische Reparationsmaßnahmen behoben (technisches Rettungs-Narrativ).

Prothesengott dank Technik

Diese Reichweite kultureller Zuständigkeit ist verbunden mit einer eigentümlichen semantischen Leere der damit einhergehenden Verantwortung. Weder in der Natur noch in sich selbst findet der Mensch ontologische Maßstäbe, wie er zu sein hat und wie seine Umwelt zu gestalten sei. Diese „bestimmte Unbestimmtheit“ (Helmuth Plessner) bedeutet, dass der Mensch nicht mehr unter einem natürlichen Gesetz steht, auch nicht unter einem ethischen Imperativ, sondern unter dem „kategorischen Konjunktiv“, einer riskanten „Selbstentsicherung“.

Umwelt-Gebundenheit und Weltoffenheit bezeichnen den Status des Menschen als „Emigranten der Natur“. Hier könnte die christliche Auffassung des Menschen als peregrinus anschließen. Die Zukunftsoffenheit ist ein Effekt der Kultur, welche die Macht natürlicher Determinationen schrumpfen und den kulturellen Gestaltungsraum wachsen ließ. Durch die Technik sei der Mensch, so Sigmund Freud, „eine Art Prothesengott“ geworden.

Ohne Gerechtigkeit kein Ausweg aus dem Desaster

Denn Technik ist ein expansives Optimierungsprogramm. Sie ist nicht allein die Leistung, durch welche der Mensch sich an Umwelten anpasst, sondern auch, wodurch die Natur in technische Kultur verwandelt wird. Wendet man dies ethisch, so folgt daraus die Grundüberzeugung des Anthropozän-Diskurses: nämlich die Erde, einschließlich des Klimas, wird zum Objekt der Gestaltung gemacht: geo engineering wird zur Aufgabe der Menschheit.

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Hier könnten die Religionen eine neue Bedeutung gewinnen. Denn im Begriff des Anthropozän steckt die Versuchung, die alte Linie des Menschen als zweitem Gott fortzusetzen und der Hybris der totalen Machbarkeit zu erliegen. Das wäre radikalisierter Cartesianimus: Wir stilisieren uns zum Ingenieur der Erde, zum erhabenen Arzt der kranken Terra. Dies aber kann dem Papst zufolge nur scheitern. Das Konzept des Anthropozän enthält potentiell einen Fortschrittsfetischismus, der längst in Destruktion umgeschlagen ist.

Die Funktion des christlichen Schöpfungsbegriffs könnte deswegen sein, eine praktisch-ästhetische Einstellung zur Erde zu entwickeln, die auch eine ethische Dimension enthält: Demut und compassio, Schonung und Pflege (das ist im Wortsinn: cultura). Von hier aus liegt der Schritt zur Fusion von Ökologie und Armen-Politik nahe. Sie schützt davor, die Lösung der ökologischen Krise nur in technischen Antworten zu suchen. Ohne praktisch-politische Gerechtigkeit gibt es auch keine Lösung der ökologischen und sozialen Desaster. Dies ist eine der stärksten Überzeugungen von Franziskus.

Hartmut Böhme ist emeritierter Professor für Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin.

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